CAPE BRETON ISLAND
– Die Insel Perle im Osten Kanadas –
Unsere Heimat Cape Breton Island
Die Insel Cape Breton ist reich an Kultur, Geschichte, Musik und Geselligkeit. Welche Ziele und Aktivitäten können Sie im Urlaub planen? Es locken Sie zum Beispiel sandige Strände, grandiose Ausblicke, großartige Flüsse und Täler sowie klare Seen. Dies sind nur einige Möglichkeiten, die Natur zu genießen. Wir nehmen z. B. auch gerne an den vielen geselligen Musikabenden oder Freizeitkonzerten teil.
Außerdem besitzt Cape Breton Island eine atemberaubende Küstenlinie und die bunten Fischerdörfchen verbreiten einen ganz eigenen Charme. Frischer Fisch und Hummer gehören hier einfach auf den Tisch. Sie können ihn am Hafen kaufen oder Sie genießen ihn vielleicht doch schon fix und fertig angerichtet in einem Restaurant.
In jedem Fall möchten wir Ihnen auf dieser Seite viele Informationen und einige Eindrücke von unserer schönen Heimat Cape Breton Island in zusammengefasster Form mitgeben. Lassen Sie sich deshalb von diesen Momenten inspirieren, die wir auf der wunderschönen und einzigartigen Insel Kap Breton täglich erleben.
Die Insel Cape Breton
Cape Breton Island, in der Sprache der Mi’kmaq Indianer U’namaki, liegt im Osten der kanadischen Atlantikprovinz Nova Scotia. Erreichbar ist sie über einen Damm, dem sogenannten Canso Causeway. Cape Breton Island wurde in den 50er Jahren mit dem Festland Nova Scotias verbunden. Man muss nun nicht mehr die Fähre benutzen, die damals Züge, Fahrzeuge und Passagiere von der am Festland gelegenen Ortschaft Mulgrave in den Point Tupper Hafen auf Cape Breton Island brachte. Man kann inzwischen in ca. einer Minute den Canso Causeway Damm überqueren, um Cape Breton zu besuchen. Dieser Bau veränderte damals und heute das Leben auf Cape Breton in starkem Rahmen, da man jetzt besser an die Infrastruktur Nova Scotias bzw. Kanadas angebunden ist.
Veränderung durch den Canso Causeway
Dieser Damm führte auch zu einer Veränderung des maritimen Lebens. So kann man im Winter auf der einen Seite des Dammes Treibeis sehen. Da der Damm dieses Eis komplett von der anderen Seite fernhält, ist diese nie zugefroren. Es ist jedoch keineswegs so kalt im Winter, dass das Eis in dieser Gegend auf dem eigentlichen Atlantik zufrieren würde. Auf der Treibeisseite, die meist von Januar bis März zufriert, kann man oft Robben und Adler beobachten, die durch Löcher im Eis Fische fangen oder auftauchen. Mehr hierzu im Magazin Adventure Canada East.
Seit dem Bau des Dammes wurde Cape Breton von Menschen aus der ganzen Welt entdeckt und wird gerne zu touristischen Zwecken bereist. Um nur zehn der relevanten Aspekte anzusprechen, die Cape Breton für Touristen attraktiv machen, folgende Aufzählung:
Cabot Trail
Der Cabot Trail führt als traumhafte Küstenstraße durch den bekannten Cape Breton Highland National Park. Man fährt hier nicht nur entlang vieler romantischer Sandstrände und Fischerdörfchen, sondern man kann zuweilen auch vom Ufer aus Wale, Delfine und Robben beobachten. Deshalb fährt man hier auch vielerorts zu Walbeobachtungsfahrten auf den Atlantik und den Golf von St. Lawrence. Im Nationalpark geschieht dieses von Chéticamp, Pleasant Bay, Ingonish und vielen anderen Orten. Aber auch andere Gegenden in Cape Breton bieten Walbeobachtungstouren an, so zum Beispiel Port Hood, Sydney, Sydney Mines und andere Dörfchen und Städte. Da wir gerade von Ingonish sprechen, sollte hier auch dringend die Keltic Lodge erwähnt werden. Dieses Hotel/Resort wurde auf Klippen einer herrlichen Halbinsel erbaut, die in den Atlantik ragt und ist ein Magnet für Touristen.
Elche auf dem Cabot Trail
Übrigens sieht man oft auf der Fahrt durch den Nationalpark auch Elche entlang der Straße und auf den vielen Wanderpfaden, die der Staat hier zur Naturerkundung eingerichtet hat. Diese Tiere sind meist ruhig und gemütlich, wenn auch trotzdem Vorsicht bei diesen großen Tieren geboten ist. Da Cape Breton zum Beispiel im Gegensatz zu der Provinz British Columbia an der Westküste Kanadas keine Grizzlybären hat, gibt es hier nur kleinere, scheue Schwarzbären und kleine Tiere, wie zum Beispiel Füchse, Bobcat, Luchs und Kojoten. Deshalb fürchten sich die Elche vor nichts und man kann oft beobachten, wie sich Touristen nah an diese großen Tiere anpirschen.
Bras d´Or Lake
Durch die vielseitige Arbeit unserer Firmengruppe im Immobilienbereich und den Touristik- und Medienbranchen sind wir oft auf den Pfaden der Insel und den verschiedenartigsten Gewässern unterwegs. Wir sind auch oft auf dem Bras d´Or Lake (Arm of Gold), der durch seine Größe auch als Binnenmeer bezeichnet wird. Dieser ist auch der zweite interessante Aspekt, für den viele Kanadier und auch ausländische Touristen nach Cape Breton reisen. Der über 1.000 km² großen Bras d´Or Lake ist ein herrliches Segelparadies, welches fast komplett nebelfrei ist und zwei Verbindungen zum Atlantik hat. Deshalb hat der See auch einen gewissen Salzwassergehalt. Hieraus ergibt sich wiederum ein großer und vielfältiger Fischbestand, denn man kann hier z. B. auch Makrelen und Kabeljau angeln. Um die Größe von über 1.000 km² dieses Gewässers für Europäer in überschaubare Dimensionen zu bringen, wird oft gesagt, dass dieser See mehr als doppelt so groß wie der Bodensee ist und an vielen Stellen auch sehr tief ist.
Weltklasse Golf
Der dritte Faktor, der Cape Breton weltweit bekannt gemacht hat, besteht in den vielen Golfplätzen, die es in Inverness, Ingonish, Sydney, Dundee, Chéticamp, Baddeck und in vielen anderen Gegenden gibt. Besonders bekannt sind mittlerweile die neueren Weltklasse-Golfplätze Cabot Links und Cabot Cliffs bei Inverness, durch welche der Flughafen von Port Hawkesbury mittlerweile von über 800 Privatjets pro Jahr aus der ganzen Welt angeflogen wird. Diese kommen meist aus Europa, Kanada und den USA. Momentan wird sogar ein weiterer Flughafen hierfür geplant. Wer ein echter Golfer ist, sollte auf diesen Plätzen gespielt haben, so wurde uns jedenfalls von vielen Golfprofis berichtet. Übrigens erstrecken sich die Golfplätze entlang riesiger Sanddünen und Klippen und haben eine einzigartige Aussicht.
Die französische Festung „Fortress of Louisbourg“
Der vierte Aspekt, der Cape Breton sehr bekannt gemacht hat, besteht im sogenannten „Fortress of Louisbourg“. Das Fortress of Louisbourg ist nur eine der vielen Cape Breton Sehenswürdigkeiten. Es ist eine frühere französische Festung, die vor Hunderten von Jahren zweimal von der englischen Kolonialmacht übernommen wurde und danach komplett zerstört war. In den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts ließ die kanadische Regierung Recherchen in den jahrhundertealten Archiven Frankreichs betreiben, um die alte Festung wieder zu rekonstruieren, denn es war praktisch nichts verblieben. Über 3 Jahrzehnte baute man und heute thront die französische Festung wieder an der Küste des Atlantiks im Süden von Cape Breton. Viele Filme wurden hier gedreht.
Cape Breton Winter
Auch im Winter gibt es auf der Kap Breton Insel viel zu erleben und entdecken. So gibt es z. B. verschiedenste Möglichkeiten von Wintersportangeboten. Ein Skigebiet mit Sessellift liegt z. B. am Bras d´Or Lake. Hier kann man zu erschwinglichen Preisen seinem Hobby nachgehen. Vom obersten Teil der Pisten überschaut man einen Großteil des Bras d’Or Lakes und bei Sonnenuntergang bietet sich dem Zuschauer ein echtes Naturschauspiel. Cape Breton weist in der Zeit von Weihnachten bis Mitte März auch herrliche, sonnenreiche und trockene Winter auf. Hobbys wie Skilanglauf, Eishockey, Motorschlittenfahren, Schneeschuh laufen und Eisfischen werden vielerorts betrieben. Unsere größeren Landerschließungen liegen meist zwischen 30 und 60 Minuten Autofahrt von dem Skigebiet entfernt.
Kulinarisches
Cape Breton sorgt auch für unvergessliche kulinarische Genüsse, denn nicht selten wird der Essgenuss mit Livemusik untermalt. Vielerorts gibt es an den Häfen frischen Fisch zu erwerben und zu bestimmten Jahreszeiten auch Hummer. Gerne werden lokale Nahrungsmittel bei der Zubereitung der Speisen eingesetzt. Auch Ahornsirup wird hier produziert, da es große Ahornplantagen gibt. Aber auch viele kleine private Anbieter erzeugen Ahornsirup. Übrigens gibt es auf Cape Breton Island auch einen Weinberg und private Weinanbauer, da die Trauben hier durchaus gut wachsen. Ebenso gibt es auf der Insel große Blaubeerplantagen und viele Bienenzüchter, bei denen man Honig erwerben kann.
Wassersport
Cape Breton ist sehr beliebt für Wassersport aller Art. So gibt es zum Beispiel herrliche Sandstrände, die öffentlich genutzt werden dürfen. So zum Beispiel in Mabou, Port Hood, Chéticamp, Inverness, Ingonish, Marble Mountain, Pondville, Belfry Lake, Mira Gut, Point Michaud, etc. Mehr hierzu erfahren Sie im Artikel „Sonne, Strand und Tannen“ im Adventure Canada East Magazine. An diesen herrlichen und nicht überlaufenden Stränden kann man öfter Leute beim Brandungs-, Windsurfen und neuerdings auch beim Kitesurfen beobachten.
Cape Breton Farmers Market
Lokale Nahrungsmittel werden auf Bauernmärkten (Farmers Markets) meist an Wochenenden in vielen Orten angeboten. Diese Märkte bieten eine Vielfalt von selbst gezogenen und produzierten Lebensmittel, Handwerk und Kunst. Auch Andenken aus der Gegend werden, besonders in den Sommermonaten für Touristen, angeboten. Größere Bauernmärkte finden z. B. in Mabou, Baddeck und Sydney statt, um hier nur einige aufzuzählen.
Der Indian Summer
Die wohl schönste, farbenprächtigste Jahreszeit ist für uns der Indian Summer auf der Insel. Die Laubwälder verfärben sich im September/Oktober und strahlen selbst an weniger sonnigen Tagen in voller Farbenpracht. Ein ganz besonders Erlebnis, für welches die Ostküste des nordamerikanischen Kontinents bekannt ist. Genau zu dieser Zeit finden Hunderte von kleineren und größeren Musikfestivals statt, die internationale Reichweite haben. Mehr hierzu unter dem sogenannten Begriff Celtic Colours, der einfach zu googeln ist.
Indianerkunst
Vor mehr als 10 Jahren ist eine alte, über 2.000 m² große Lachszüchterei in der Nähe von Port Hawkesbury zu einem Indianerkulturzentrum ausgebaut worden. Dieses Zentrum heißt „Friends United International Convention Centre“. Es ist komplett von der Bouman-Firmengruppe finanziert. Hierzu gehört unter anderem der kanadische Verlag (Ad)Venture Canada Publishing Inc. Auch die Landerschließungsfirmen Canadian Pioneer Estates Ltd. und CANEC Land Developments Inc. sind Bestandteil dieser Gruppe. Geplant ist das Projekt seit über 30 Jahren vom Auswanderer, Firmengruppengründer und Visionär Rolf Bouman. Mit dem Kauf der ehemaligen Lachszüchterei ist das Projekt gestartet. Das Kulturzentrum wurde in den Jahren 2008–2020 umgebaut und ist nun endlich fertiggestellt. Es birgt eine der größten Kunstsammlungen Nordamerikas mit Fokus auf die indigenen Völker Nordamerikas. Hier geht es allerdings nicht nur um Schnitzen, Malkunst und Musik, sondern auch um Tanz und Instrumentenbau, sowie vieles mehr.
Künstler aus ganz Kanada
Das Zentrum liegt nur 20 Autominuten vom Canso Causeway, dem Tor zu Cape Breton Island, entfernt. Es ist somit auch ideal für Touristen erreichbar. Hier trifft man nicht nur viele Künstler aus ganz Kanada, sondern auch öfter indianische Häuptlinge und zuweilen auch Schamanen. Laut dem Oberhäuptling Kanadas (Perry Bellegarde) ist dieses Zentrum das größte seiner Art in ganz Kanada. Hier vermischen sich übrigens viele Kulturen. Besonders scheinen hier aber Freundschaften zwischen den indigenen Völkern Kanadas und deutschsprachigen Menschen entstanden zu sein, was mit der Geschichte Kanadas zusammenhängt.
Mehr hierzu auf den Webseiten der Friends United Initiative und in vielen Interviews mit kanadischen Senatoren, Häuptlingen, Premierministern und dem Gründer der Initiative Rolf Bouman. Weitere interessante Artikel vom Indianerkulturzentrum auch in den Magazinen von Adventure Canada East unter den folgenden fünf Links: Das Friends United International Convention Center; Portrait Farben heilen Deinen Geist; Das große Friends United Totempfahl Projekt; In Gedenken an Jay Bell Redbird; Portrait Darren Julian
Trans Canada Highway
Die Fahrzeit von Halifax nach Cape Breton wird durch den Ausbau der Autobahn (dem Trans Canada Highway) ständig kürzer. Wer auf die Landkarte schaut, wird sehen, dass der internationale Flughafen von Halifax ca. 30 km vor Halifax liegt. Wer also am Flughafen Halifax landet, fährt nur gut 2 Autostunden nach Cape Breton. Dies hängt damit zusammen, dass die kanadische Bundes- und Provinzregierung Cape Breton für derartig wichtig halten, dass seit über 50 Jahren die Straßen weiter ausgebaut werden. Die Geschwindigkeitslimits sind fast überall von 80 km/h auf 110 km/h erhöht worden, da die Autobahnen zwischen dem Airport Halifax und Cape Breton ständig begradigt, verbreitert und immer besser asphaltiert werden. Auch führen die Autobahnen heute nicht mehr durch Städte, sondern an diesen vorbei.
Cape Breton Klima
Die Provinz Nova Scotia, zu der Cape Breton Island gehört, liegt auf dem Breitengrad Südfrankreichs und Norditaliens. Hierdurch erklären sich auch die herrlichen Sommer- und Herbstjahreszeiten und der gemäßigte, aber zuweilen auch schneereiche Winter.
Schließen möchten wir mit einem einfachen Statement unserer kanadischen Mitbürger, die mit Stolz sagen:
„Cape Breton is the Masterpiece of Nova Scotia“ – Cape Breton ist das Meisterstück von Nova Scotia.
Schauen Sie doch mal vorbei, Cape Breton Island ist eine Reise wert!
Und damit Ihre Reise rundum gelungen wird, empfehlen wir das wunderschöne Buch „Die Farben von Cape Breton“. Ein Buch mit Reiseberichten und Empfehlungen! Mehr hierzu erfahren Sie in unserer Rubrik Kulturfilme.